Report
„Wie jedes Jahr – Ein Tor Auftaktsieg in Oerlinghausen“
TSV Oerlinghausen II – TuS Brake III 28:29 (12:14)
• Die Ausgangssituation
Endlich war er da, der Saisonauftakt. Nach einer langen Vorbereitung und der Verlegung des ersten Spieltags ging es für die Braker, wie im letzten Jahr, zum Auftakt der Saison nach Oerlinghausen. Die Gastgeber hatten bereits zwei Spiele in der Saison absolviert und die Halle zweimal als Verlierer verlassen. Sowohl gegen Mennighüffen als auch gegen Löhne gab es für die Lipper nichts zu holen. Daher waren die Braker gewarnt und wussten, dass der Gegner hochmotiviert in die Partie starten wird. Auf Grund einer engen Personaldecke, konnte der Kader durch drei Aushilfen aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden. An dieser Stelle einen großen Dank an Marius Merschieve, Christian Barndt und Elias Hannowsky.
• Die Spielverlauf
Der engen Personalsituation geschuldet, feierte Marcel Aulich seine StartSiebenpremiere und konnte zur Überraschung aller auch gleich das erste Saisontor für die Braker erzielen. (der Mettwart sollte hier mitlesen und dies bitte entsprechend notieren) Nach einer torarmen Anfangsphase konnten sich die Braker zunächst absetzen. Leider konnte man den Vorsprung nicht halten und man ging trotz Führungen von 8:3, 10:6 und 12:9 nur mit einem zwei Tore Vorsprung in die Halbzeit. Die Schwächephase setzte sich auch nach dem Seitentausch fort und die Braker gerieten, durch Fehler im Spiel, Fehlwürfe und Nachlässigkeiten in der Abwehr in Rückstand. Leider konnte auch der Torhüter keine Paraden beisteuern und die Mannschaft lag in der 47. Minute mit 23:20 zurück. Durch Moral und Kampf, sowie eine Umstellung in der Deckung konnte man sich herankämpfen und das Spiel 27 Sekunden vor Schluss auf Unentschieden stellen. In Überzahl konnte man noch einmal den Ball in der Abwehr erobern und wirklich mit der Schlusssirene zum Sieg treffen. Starke Nerven von Elias!
Zusammenfassend muss man aber sagen, dass der Sieg glücklich ist. Die Bohnenkamp Truppe hat eine stark ausbaufähige Leistung abgeliefert und lässt viel Potential für die kommenden Aufgaben. Viele technische Fehler und Fehlwürfe im Angriff. Unaufmerksamkeit in der Abwehr und wenig Unterstützung durch den Torwart. Hier ist ausreichend Potential für eine Verbesserung. Ein Sonderlob an die drei Leihgaben der zweiten Mannschaft und vielen Dank für die großartige Unterstützung. Besondern an Marius mit 10 Treffern und starken Nerven vom 7m-Punkt.
• Die Stimmen zum Spiel
„Wir hätten das Ding schon früher entscheiden müssen, aber ein Spiel endet ja erst nach 60 Minuten. Die zwei Punkte nehmen wir.“
Thorsten Trüggelmann, Cheftrainer
„Ich freue mich für die Mannschaft und diesen Sieg. Auch wenn die Leistung nicht gut war, nehmen wir die Punkte gerne mit. Siege mit der Schlusssirene habe ich bislang nur in der B-Jugend 1978 in Spradow und 1993 beim Rasenturnier in Bünde erlebt. Das schmeckt sehr gut.“
Marcus Dierschke, Neudeutsch „Routinier“
„Zunächst möchte ich dem offiziellen Pressebericht zustimmen, der mir glücklicherweise schon zu Ohren gekommen ist. Ja... Nach einem holprigen start ohne Tore, hat sich das goldene Händchen des Trainers ausgezahlt, der zwar aus unerklärlichen Gründen Brummbär Aulich von Beginn an ran gelassen hat, dieser aber gleich seine Torflaute von über einem Jahr zum 1:0 beenden konnte. Desweiteren hat uns natürlich die fehlende Einstellung im Kopf des Gegners in die Karten gespielt hat, diese sich gerade in Person von Lasse Stenner ausgedrückt hat, welcher als gegnerischer Toptorschütze nach 45min offenbar die Lust am Handball spielen verloren hat und genervt das Spielfeld verließ. So konnten wir den über 60min völlig verdienten und wie erwähnt nie gefährdeten Sieg sicher über die Zeit bringen.“
Christian Barndt, Kreisläufer
„Ein schwaches Spiel, aber am Ende haben wir den Pflichtsieg eingefahren. Diese Punkte brauchen wir für den Klassenerhalt. Und sind wir ehrlich, diese dreckigen Siege sind die schönsten Siege und das Bier schmeckt noch besser.“
Jannis Becker, Torwart
„Ich war überrascht, dass ich nach der Vorbereitung und viel griechischem Wein, in der Startformation stand. Das Tor hat mir viel Kraft gegeben und ich bin froh der Mannschaft geholfen zu haben. Leider war Finja nicht dabei, aber ich werde ihr es in der Brücke erzählen!“
Marcel Aulich, plötzlich Stammspieler
• Die Spieldaten
Becker – M. Merschieve (10/4), E. Hannowsky (5), C. Barndt (5), L. Landwehrmann (3), A. Mester (3), L. Ortmann (2), M. Aulich (1), J. Barndt, M. Dierschke
• Der Ausblick
Das nächste Spiel steht für die Braker am kommenden Samstag um 15.00 Uhr in heimischer Halle an. Gegner ist dann die Reserve aus Löhne-Obernbeck. Mit einer Leistungssteigerung sind auch hier zwei Punkte möglich und man könnte ungeschlagen auf die erste Mannschaftsfahrt der Saison fahren.